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Gerrit Kubassa - Gründer & Geschäftsführer der Aquadona GmbH
Gerrit Kubassa
Gründer & Geschäftsführer der Aquadona GmbH

Neues Wasserhaushaltsgesetz: Politik fordert Umweltschutz durch Wasserspender

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Neues Wasserhaushaltsgesetz: Politik fordert Umweltschutz durch Wasserspender

Die Politik fordert: Mehr Wasserspender in öffentlichen Bereichen

Die Einbeziehung von Wasserspendern in Institutionen und Unternehmen ist einwachsender Trend, vor allem aufgrund ihrer Bequemlichkeit und Fähigkeit, sauberes und frisches Wasser zur Verfügung zu stellen. Aber auch der Umweltschutz spielt eine immer wichtigere Rolle, da durch den Transport von Plastikflaschen im Vergleich zu Leitungswasser ca. das 600-Fache an CO2 produziert wird. Nun fordert die Bundesregierung das Aufstellen weiterer, leitungsgebundener Wasserspender in öffentlichen Einrichtungen und insbesondere im Außenbereich.  

Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), eine bundesweite Regelung in Deutschland, verfolgt das Ziel, den Wasserhaushalt der Natur im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung zu schützen. Es legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Schutz von Wasser als Ressource fest. Im Zusammenhang mit Wasserspendern betrifft das WHG vor allem die Quantität und Qualität des Wassers sowie dessen vermehrte Bereitstellung für Bürger.

Die geforderten Wasserspender sollen direkt mit dem Wassernetz verbunden sein, um einen möglichst effizienten Weg des Wassers und damit einhergehende Einsparung von Transportkosten zu ermöglichen. Bei Geräten, die mit dem Wassernetz verbunden sind, muss die Wasserqualität gemäß den Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sichergestellt werden, die Teil des WHG ist. Die TrinkwV schreibt vor, dass das Wasser keimfrei, farblos, klar, kühl und geruchlos sein muss und bestimmte chemische Parameter nicht überschreiten darf. Die Einhaltung dieser Vorschriften liegt in der Verantwortung des Betreibers des Wasserspenders, der wiederum vom örtlichen Gesundheitsamt kontrolliert wird.

Eine zentrale Rolle spielen im WHG die Aspekte der Wassernutzung und -schonung. Bei der Verwendung von Wasserspendern mit Festanschluss ist der Vorteil, dass keine Kunststoffflaschen benötigt werden, um Trinkwasser bereitstellen zu können. Dies betrifft insbesondere die Nutzung von leitungswassergebundenen Geräten, die durch Flaschenwasserspender den Verbrauch von Plastikflaschen minimieren.

Die Einbeziehung von Wasserspendern in das deutsche Wasserhaushaltsgesetz ist ein wichtiger Aspekt beim Schutz der Wasserressourcen und der Gesundheit der Bevölkerung. Sie fordert von den Betreibern der Geräte ein gewisses Maß an Verantwortung und Sorgfalt, um sicherzustellen, dass Wasser sowohl effizient als auch sicher genutzt wird.

Es ist zu hoffen, dass in Zukunft innovative Lösungen entwickelt werden, um die Effizienz und Nachhaltigkeit von Wasserspendern weiter zu verbessern, und dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend angepasst werden, um diese Entwicklungen zu unterstützen. In diesem Sinne dient das WHG als grundlegende Richtlinie, die sowohl die Rechte als auch die Pflichten im Umgang mit Wasserressourcen definiert.

Wasserspender bieten mehrere positive Aspekte für die Umwelt und die Gesundheit:

  1. Reduzierung von Plastikabfällen: Wasserspender helfen, den Gebrauch von Einwegplastikflaschen zu verringern. Plastikflaschen sind eine der größten Quellen für Meeresverschmutzung und tragen zur globalen Umweltverschmutzung bei. Leitungsgebundene Wasserspender tragen gezielt dazu bei, diese negativen Umweltauswirkungen zu reduzieren.
  2. Reduzierung des Energieverbrauchs: Der Herstellungsprozess von Einwegplastikflaschen erfordert eine große Menge an Energie und erzeugt zusätzliche CO2-Emissionen. Durch die Nutzung von Wasserspendern mit Festwasseranschluss wird dieser Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen verringert.

Was die Gesundheitsförderung betrifft:

  1. Hydratation: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für die menschliche Gesundheit unerlässlich. Sie hilft, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, die Konzentration zu verbessern, Müdigkeit zu reduzieren und trägt dazu bei, die Funktion der inneren Organe zu verbessern.
  2. Qualität des Wassers: Viele Wasserspender mit Leitungsanschluss verfügen über Filtrationssysteme, die Verunreinigungen und potenzielle Schadstoffe aus dem Wasser entfernen. Dies trägt dazu bei, die Qualität des verbrauchten Wassers zu verbessern nach dem Prinzip: Filtere dein Wasser oder sei der Filter deines Wassers.
  3. Ermutigung zum Trinken: Die sichtbare und leicht zugängliche Präsenz eines Frischwasserspenders kann Menschen dazu ermutigen, mehr Wasser zu trinken. Dies ist besonders wichtig in Arbeitsumgebungen, Schulen oder anderen öffentlichen Orten, wo Menschen oft vergessen, genug zu trinken.

Insgesamt können Wasserspender also sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit positiv beeinflussen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch Wasserspender Energie verbrauchen und daher verantwortungsbewusst genutzt werden sollten.

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Gerrit Kubassa - Gründer & Geschäftsführer der Aquadona GmbH
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